RheinEnergie AG

Geschäftsbericht

Wasserwirtschaft

Trinkwassergewinnung und -bezug

Die Quelle für das Kölner Trinkwasser ist das große unterirdische Wasserreservoir der Kölner Bucht. In acht Wasserwerken links und rechts des Rheins fördert die RheinEnergie in Brunnengalerien Grundwasser, teils mit Uferfiltrat gemischt.

Für die Städte Frechen und Pulheim bezieht die RheinEnergie Trinkwasser aus den Anlagen von Dritten.

Absatzzahlen

Im Geschäftsjahr 2013 wurden insgesamt 81,8 Mio. m3 (–0,3 %) Wasser verkauft.

Nach Kundengruppen ergeben sich folgende Absatzzahlen:

Wasserverkauf 2013
1.000 m3
2012
1.000 m3
gegen Vorjahr
%
Wasserverkauf 81.795 82.065 -0,3
Trinkwasser      
Tarif 63.375 63.658 -0,4
Sonderverträge 4.312 4.229 2,0
Versorgung außerhalb Versorgungsgebiet 6.543 6.762 -3,2
Trinkwasserverkauf 74.230 74.649 -0,6
Betriebswasserverkauf (Sonderverträge) 7.565 7.416 2,0

Wasserpreise

Zu Beginn des 4. Quartals 2013 wurden nach rund zehn Jahren stabiler Wasserpreise die Preise der RheinEnergie für Trinkwasser in den Versorgungsgebieten Köln, Pulheim und Frechen um 5,8 % erhöht.
Bei einem durchschnittlichen Verbrauch von 150 m3 Wasser pro Haushalt und Jahr beläuft sich die jährliche Mehrbelastung durch diese Preiserhöhung auf rund 20 €.

Qualitätssicherung und Forschung

Die RheinEnergie schützt die Grundwasservorkommen, unterstützt mit moderner Technik die natürlichen Prozesse der Reinigung und kontrolliert fortlaufend nach strengen gesetzlichen Anforderungen die Wasserqualität.

Der hohe Qualitätsanspruch der RheinEnergie schlägt sich auch in der Beteiligung an einer Vielzahl von Forschungs- und Entwicklungsprojekten zum nachhaltigen Ressourcenschutz, zur stetigen Weiterentwicklung der Trinkwasseraufbereitung und zum Erhalt der Wasserqualität in den Trinkwasserinstallationen der Kunden nieder. Seit November 2011 ist die RheinEnergie mit zwei Projekten am Forschungsschwerpunkt „Risikomanagement von neuen Schadstoffen und Krankheitserregern im Wasserkreislauf“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung beteiligt.

Seit November 2011 enthält die Trinkwasserverordnung eine neue Untersuchungspflicht auf Legionellen in vermieteten Mehrfamilienhäusern. Die RheinEnergie hilft der Wohnungswirtschaft mit Untersuchungsservices, die Probenahmen und anschließende Laboranalytik umfassen, ihren gesetzlichen Verpflichtungen nachzukommen.