RheinEnergie AG

Geschäftsbericht

Energiebeschaffung und -vertrieb

Energiebeschaffung

Bündelung in der RheinEnergie Trading GmbH

Die RheinEnergie Trading GmbH als 100%ige Tochtergesellschaft der RheinEnergie fungiert als zentraler Marktzugang für Energie und als Dienstleisterin für energienahe Produkte. Ihre Partner sind neben der RheinEnergie die Bergische Licht-, Kraft- und Wasserwerke (BELKAW) GmbH, die AggerEnergie GmbH, die Energieversorgung Leverkusen GmbH & Co. KG (EVL), die evd energieversorgung dormagen GmbH, die Gasversorgungsgesellschaft mbH Rhein-Erft und die Stadtwerke Leichlingen GmbH. Aufgabe der Gesellschaft ist der Einkauf und Handel von Energie und von energienahen Produkten.

Strombeschaffung

Die RheinEnergie hat zum 1. Januar 2009 die Bewirtschaftung ihres Stromportfolios auf die RheinEnergie Trading GmbH übertragen. In diesem Zusammenhang hat sie sämtliche im Jahr 2013 abgesetzten Mengen am Großhandelsmarkt beschafft, insgesamt 12 Terawattstunden (TWh). Die Stromproduktion der eigenen Kraftwerke im Jahr 2013, insgesamt rund 2,3 TWh, wurde über die RheinEnergie Trading GmbH vermarktet. Die Beschaffung und die Vermarktung erstrecken sich aus Gründen der Absicherung über einen Horizont von mehreren Jahren.

Erdgasbeschaffung

Die RheinEnergie Trading GmbH beschafft seit dem 1. Oktober 2008 auch das Erdgas für die RheinEnergie und ihre regionalen Partnerunternehmen. Im Jahr 2013 konnte die Gesellschaft dazu im Rahmen der strukturierten Erdgasbeschaffung erneut die Möglichkeiten des Wettbewerbs auf dem Großhandelsmarkt ausschöpfen. Weiteres Optimierungspotenzial entsteht durch die Diversifikation auf unterschiedliche Produkte und Standardverträge. Neben der laufenden Erdgasbeschaffung beschäftigt sich die RheinEnergie Trading GmbH auch mit zukünftigen Erdgasbeschaffungs­konzepten für die neue GuD-Anlage Niehl 3.

Mit einem großen Erdgasvorlieferanten befindet sich die RheinEnergie aufgrund dessen Preisanpassungsverlangen für Lieferungen ab dem Gaswirtschaftsjahr 2012/2013 in einer schiedsgerichtlichen Auseinandersetzung. Im Rahmen dieses Verfahrens hat der Erdgasvorlieferant den Liefervertrag vor dessen Auslaufen zur Mitte des Geschäftsjahres 2014 gekündigt. Ein Ergebnis aus dem Schiedsverfahren wird für die zweite Jahreshälfte 2014 erwartet.

Strom- und Wärmeerzeugung

Strom

Die elektrische Netzeinspeisung der Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen (KWK) lag bei 2.159 Gigawattstunden (GWh) und damit 32 % niedriger als im Vorjahr. Die geförderte KWK-Strommenge der beiden zugelassenen KWK-Anlagen, Block 6 des Heizkraftwerks Merkenich und BHKW Junkersdorf, betrug 7,6 % der gesamten Netzeinspeisung.

Fernwärme

Die Netzeinspeisung der KWK-Anlagen und Heizwerke stieg witterungsbedingt gegenüber dem Vorjahr erneut deutlich um 6,5 % auf 1.561 GWh. Der Anteil der in KWK erzeugten Fernwärme betrug über 79 %. <br />Er lag 9,3 Prozentpunkte unterhalb des Vorjahreswertes.

Dampf

Die Netzeinspeisung an die Prozessdampfkunden lag mit 653 GWh um 1,7 % höher als im Vorjahr. Von der von der RheinEnergie abgegebenen Menge von 419 GWh wurden rund 93 % in Kraft-Wärme-Kopplung erzeugt. Die restlichen 233 GWh lieferte die Restmüll­verbrennungsanlage der AVG in Köln-Niehl.

Brennstoffeinsatz

Insgesamt betrug der Brennstoffeinsatz 5.783 GWh. Er lag damit um etwa 21 % niedriger als im Vorjahr. Hauptbrennstoff war mit etwa 77 % Erdgas (2012: 85 %), Wirbelschichtbraunkohle ergänzte den Brennstoffeinsatz mit einem Anteil von rund 22 % (2011: 15 %).

Emissionen

Die brennstoffbedingten CO2-Emissionen aller Heiz- und Heizkraftwerke fielen dem niedrigeren Brennstoffeinsatz entsprechend um rund 18 %.

Neues Gas- und Dampfturbinenkraftwerk Niehl 3

Im September 2012 fasste die RheinEnergie AG den Beschluss, am Standort Köln-Niehl ein neues Gas- und Dampfturbinenkraftwerk (GuD-Kraftwerk) zu errichten. Dieses GuD-Kraftwerk ist als KWK-Anlage konzipiert. Es wird eine elektrische Leistung von 450 MW aufweisen und eine maximale Fernwärmeleistung von 265 MW auskoppeln können. Damit werden zukünftig rund 50.000 Haushalte in Köln klimafreundlich mit Fernwärme beheizt. Generalunternehmer für die Errichtung der GuD-Anlage ist Alstom.

Im Jahr 2013 schritten die Projektarbeiten planmäßig voran. Die Genehmigungsverfahren verliefen alle fristgemäß. Nach der Baufeldfreimachung erfolgte der Baubeginn durch den Generalunternehmer im Dezember 2013. Mit der Fertigung diverser Großkomponenten des Kraftwerks wie Gasturbine, Dampfturbine und Abhitzedampferzeuger wurde begonnen. Zur Fortleitung des elektrischen Stroms soll ein sogenannter Hybrid-Netzanschluss mit einer Verbindung sowohl an das 380.000-Volt-Netz von Amprion als auch an das 110.000-Volt-Netz der Rheinischen NETZGesellschaft mbH verwendet werden. Dafür wurde die Erdkabeltrasse vom Kraftwerksstandort im Niehler Hafen bis zum Umspannwerk Merkenich größtenteils hergestellt. Ab dem Umspannwerk bis zum Einbindepunkt in das 380.000-Volt-Netz in Opladen muss eine teilweise existierende Freileitungstrasse genutzt werden. Dazu sind umfangreiche Umbau- und Neubaumaßnahmen erforderlich, die im Rahmen eines Planfeststellungsverfahrens von der Bezirksregierung Köln genehmigt wurden. Weiterhin ist im Zusammenhang mit der Realisierung des Niehl-3-Projektes beabsichtigt, einen Partner an dem Projekt sowohl investiv als auch energiewirtschaftlich zu beteiligen. Aus diesem Grunde und zur klaren Abgrenzung der rechtlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse des Projektes wurde beschlossen, das Projekt in einer Gesellschaft, der RheinEnergie HKW Niehl 3 GmbH, zu realisieren. Die Gesellschaft wurde am 6. November 2013 gegründet. Zum Ende des Jahres 2013 wurden sämtliche bis dahin von der RheinEnergie erbrachten bzw. erworbenen kraftwerksbezogenen Projektleistungen übertragen, die auch ab 2014 als Auftraggeber gegenüber dem Generalunternehmer auftritt. Mit der weiteren Betreuung des Projektes während der Bauphase hat die RheinEnergie HKW Niehl 3 GmbH die RheinEnergie beauftragt. Nach Fertigstellung im Jahr 2016 wird die Kraftwerksanlage an die RheinEnergie verpachtet, die für den Betrieb und Einsatz des Kraftwerks verantwortlich ist.

Energieträger und erneuerbare Energien

Erdgas als Brennstoff für unsere hocheffizienten Heizkraftwerke hat eine lange Tradition bei der RheinEnergie AG, insbesondere bei der gleichzeitigen Erzeugung von Fernwärme und Strom in einem gemeinsamen Prozess (Kraft-Wärme-Kopplung). Der Brennstoff Erdgas war früher für rund 90 % der Stromerzeugung verantwortlich. Durch die Beteiligung an dem Steinkohle-Heizkraftwerk in Rostock in 2011 konnte die RheinEnergie ihr Portfolio diversifizieren, wodurch die einseitige Abhängigkeit von Erdgas vermindert wurde. Auch die Anlage in Rostock produziert zu Teilen in Kraft-Wärme-Kopplung.

Ab 2009 hat die RheinEnergie ihr Engagement im Bereich der erneuerbaren Energien erheblich verstärkt, nachdem der strategische Beschluss gefasst worden war, dafür in den kommenden Jahren erhebliche Beträge zu investieren. Durch Ankäufe hat die RheinEnergie das Erzeugungsportfolio von nahezu 0 MW im ersten Schritt auf rund 100 MW gesteigert. Seitdem hat sich das Portfolio schrittweise weiterentwickelt.

Im Berichtsjahr hat die RheinEnergie 10 % des Windpark-Portfolios an ihre Beteiligungsgesellschaften veräußert, deswegen beträgt die unmittelbar der RheinEnergie zurechenbare Leistung des Windpark-Portfolios noch 90 MW. Damit gehört das Portfolio zu einem der großen Windkraft-Portfolios im Besitz deutscher Energieversorger. Im Geschäftsjahr 2013 konnten wir unser Fotovoltaik-Portfolio weiter ausbauen. Momentan betreiben wir 14 Anlagen mit einer Gesamtspitzenleistung von rund 6,3 MW. Ein weiterer Ausbau ist geplant.

Aufteilung der installierten Stromerzeugungsleistung (netto) und Stromerzeugung nach Energieträgern 2013

Leistungel [MW] % Strom GWh %
Erdgas 604 58,0 1.865 50,0
Steinkohle 252 24,0 1.377 37,0
Wind 90 9,0 125 3,4
Braunkohle 75 7,0 301 8,1
Solar* 12,5 1,0 17 0,5
Biogas/Biomethan 5,8 1,0 34 1,0

* Inkl. der Beteiligung an dem solarthermischen Kraftwerk Andasol 3

Mit diesem Stromerzeugungsportfolio produzierte die RheinEnergie 2013 rund 3.700 Gigawattstunden (GWh) netto.

Der Anteil aus erneuerbaren Energien an der Stromerzeugung der RheinEnergie belief sich auf knapp 5 % im Jahr 2013.

Im Vergleich dazu lag die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien deutschlandweit bei 24,7 %. Dabei ist zu beachten, dass sich die weit überwiegende Mehrheit der Erneuerbare-Energie-Anlagen in Deutschland im Eigentum von Privatpersonen oder Projektentwicklern befindet.

Zur Einordnung der Anteile RheinEnergie nachfolgend eine Übersicht anderer 
Energieversorger:

Anteil der erneuerbaren Energien an der Stromproduktion der zehn größten europäischen Energieversorger (ohne Wasserkraft)

Anteil erneuerbare Energien EdF RWE E.ON GdF Suez Enel Vatten-fall Iber-drola CEZ EnBW PGE
Wind % 1% 2% 2% 4% 4% 2% 21% 1% 1% 0
Andere außer Windkraft % 1% 2% 1% 2% 3% 2% 1% 2% 1% 3%

Quelle: Greenpeace 2014 (Locked in the past; why europe’s big energy companies fear change)

Absatzzahlen

Im Geschäftsjahr 2013 konnte die RheinEnergie in den einzelnen Sparten folgende Absatzzahlen erreichen: Strom 14.574 GWh, Erdgas 8.082 GWh, Fernwärme 1.250 GWh, Energiedienstleistungen 548 GWh und Dampf 653 GWh.

Nach Kundengruppen ergeben sich in den Sparten folgende Absatzzahlen:

Stromverkauf 2013
MWh
2012
MWh
gegen Vorjahr
%
Privat- und Gewerbekunden 2.771.963 2.808.385* -1,3
Sonderkunden 9.303.730 8.597.420* 8,2
Vertriebskunden 12.075.693 11.405.805 5,9
Vermarktung Eigenerzeugung 2.345.311 3.381.194 -30,6
Direktvermarktung und BHKWs 153.260 232.623 -34,1
Stromverkauf 14.574.264 15.019.622 -3,0
Erdgasverkauf 2013
MWh
2012
MWh
gegen Vorjahr
%
Privat- und Gewerbekunden 3.344.737 3.308.240* 1,1
Sonderkunden 4.737.746 4.223.073* 12,2
Erdgasverkauf 8.082.483 7.531.313 7,3
Wärmeverkauf 2013
MWh
2012
MWh
gegen Vorjahr
%
Wärmeverkauf 1.798.631 1.692.490 6,3
Sonderverträge Fernwärme 1.250.223 1.175.510 6,4
Energiedienstleistungen 548.408 516.980 6,1
Dampfverkauf 2013
MWh
2012
MWh
gegen Vorjahr
%
Sonderverträge Dampf 652.507 641.899 1,7

* Ausweisveränderung gegenüber Vorjahr

Vertrieb

Markt- und Absatzentwicklung

Auf dem Energiemarkt besteht nach wie vor ein hoher und weiter an Schärfe zunehmender Wettbewerb. Die steigende Wechselbereitschaft der Kunden, gefördert durch preisaggressives Auftreten der Wettbewerber, stellt die RheinEnergie laufend vor neue Herausforderungen. Durch wettbewerbsfähige Produkte und umfangreiche Aktivitäten zur Bindung und Rückgewinnung von Kunden ließen sich die Kundenverluste bislang aber auf einem Niveau unterhalb des Bundesdurchschnitts halten.

Der Stromabsatz an Privat- und Gewerbekunden lag 2013 um 1,3 % unter dem Absatz des Vorjahres. Der Rückgang ist zum einen dem starken Wettbewerb geschuldet, zum anderen ist in diesem Bereich tendenziell ein Verbrauchsrückgang durch ein bewussteres Verbrauchsverhalten und Effizienzsteigerungen beim Stromverbrauch festzustellen. Im Geschäft mit Sonderkunden konnte der Absatz jedoch durch massive Akquisitionsmaßnahmen im Geschäfts- und Industriekundensegment gegen den Trend um 8,2 % gegenüber dem Vorjahreswert gesteigert werden.

Die unter „Vermarktung Eigenerzeugung“ ausgewiesene Menge umfasst in erster Linie den Verkauf der Eigenerzeugung in den Heizkraftwerken der RheinEnergie über die RheinEnergie Trading GmbH. Aufgrund der Marktbedingungen war ein Dauerbetrieb der Anlagen nicht sinnvoll, sodass diese Menge deutlich geringer als 2012 ausfiel (–30,6 %).

Der Erdgasabsatz der RheinEnergie stieg gegenüber dem Vorjahr um 7,3 %. Der Erdgasverkauf an Privat- und Gewerbekunden profitierte nicht nur von der gegenüber dem Jahr 2012 etwas niedrigeren Durchschnittstemperatur. Es fielen auch die wettbewerbsbedingten Vertragsverluste analog zur Sparte Strom moderater aus. Hieran hatte insbesondere der Absatz an große Sonderkunden mit temperaturab­hängigem Verbrauchsverhalten (zum Beispiel Unternehmen der Wohnungswirtschaft) einen großen Anteil. Generell ist dieser Markt jedoch dadurch geprägt, dass insbesondere bei großen und mittleren Gaspositionen Berater eingeschaltet werden, die dem Kunden helfen, trotz der komplizierten Beschaffungssituation günstige Preise zu erzielen.

Die RheinEnergie konnte den Verkauf von Fernwärme gegenüber dem Vorjahr um 6,3 % steigern. Neben kälteren Temperaturen in der Heizperiode wirkte sich auch der Zubau neuer Anschlüsse positiv aus. Auch in den kommenden Jahren sind Netz­erweiterungen vorgesehen, vor allem in den Kölner Stadtteilen Sülz, Raderthal und Bayenthal. Dazu kommen Ausbaumaßnahmen im Rahmen des Projektes Energie & Klima 2020. Das gute ökologische Image der Produkte und der gute Primärenergiefaktor sind für unsere Kunden sehr wichtige Entscheidungshilfen.

Das Produkt Nahwärme- und Energiedienstleistung wird von der RheinEnergie aktiv in Deutschland vermarktet, wobei die (erweiterte) Region einen Schwerpunkt bildet. Auch unsere Angebote zu Ingenieurdienstleistungen für Industrie- und Gewerbe­immobilien stoßen zunehmend auf großes Interesse bei unseren Kunden. Nur mit spezieller Fachkompetenz, über die die RheinEnergie verfügt, sind heute Energieeinsparmöglichkeiten zu ermitteln.

Auch im Geschäftsjahr 2013 stieg der Absatz in diesem Geschäftsbereich durch zusätzliche Vertragsabschlüsse um 6,1 % gegenüber dem Vorjahr. Um den Erfolg, insbesondere im gesamten deutschen Markt, auszubauen, sind zudem neue Vertriebspartnerschaften stetig mit Aktivitäten und Maßnahmen weiterentwickelt worden.

Der Dampfverkauf (Prozessdampf für industrielle Kunden) entwickelte sich erwartungsgemäß und nahm gegenüber dem Vorjahr um 1,7 % zu.

Strompreise

Die RheinEnergie hat zum 1. April 2013 die Strompreise in der Grundversorgung und bei tarifähnlichen Sonderabkommen wie FairRegio durch Weitergabe von Kosten, insbesondere aus EEG, um rund 8 % erhöht. Ein durchschnittlicher Dreipersonenhaushalt mit einem Jahresverbrauch von 3.000 Kilowattstunden (kWh) zahlt dadurch rund 6 € brutto im Monat mehr.

Erdgaspreise

Die Erdgaspreise für Privat- und Gewerbekunden blieben auch 2013 stabil. Die Preise für Erdgas-Sondervertragskunden werden gemäß den Bestimmungen viermal im Jahr geprüft und ändern sich gegebenenfalls. Viele Kunden schlossen im Jahr 2013 Erdgas-Festpreisverträge ab.

Wärmepreise

Die Arbeitspreise für Fernwärme wurden zum 1. April 2013 und zum 1. Oktober 2013 auf Basis der in den Fernwärmeverträgen hinterlegten Kostenfaktoren erhöht.

Zusätzliche Angebote

Seit Sommer 2013 können Privat- und Gewerbekunden für den Tarif „FairRegio Strom plus“ mit kostenfreier Heimvorteil-Option eine neue Heimvorteil-App nutzen, die Gutscheine für Sport-, Kultur- und Unterhaltungsangebote in digitaler Form bereitstellt. Käufer des neuen Ford Focus Electric können deutschlandweit ein „Fahrstrom-Paket“ der RheinEnergie buchen, das Ökostrom für den Haushalt und den Elektrowagen liefert. Die Nutzer können zudem bis Ende 2015 kostenlos an den TankE-Ladesäulen der RheinEnergie in Köln und Umgebung ihre Batterien aufladen.

Privatkunden können sich seit 2013 mit mindestens 500 € an einer „RheinEnergie-Klimapartnerschaft“ beteiligen und so in den Ausbau von Fotovoltaik-Anlagen investieren. Das Geld fließt als Darlehen mit zehn Jahren Laufzeit und 3 % Zinsen an die RheinEnergie Solar GmbH, es lässt sich frühestens nach fünf Jahren kündigen. Die RheinEnergie Solar GmbH setzt die Investitionen gezielt zum Ausbau der Solarstrom-Anlagen in Köln und in der Region ein.

Beratung und Service

Unter dem Motto „Effizientes Sanieren von Altbauten, für die Umwelt und unsere Kunden“ lief im gesamten Jahr 2013 eine Kooperation zwischen der Sparkasse KölnBonn, der SWB Energie und Wasser (Stadtwerke Bonn) und der RheinEnergie. Kunden bekommen dort Beratungsdienstleistungen rund um die Sanierung ihrer Häuser. Die Kooperation wird auch 2014 fortgesetzt.

Von der Thermografie bis hin zur ausführlichen Energieberatung zur energetischen Sanierung mit ausführlicher Wirtschaftlichkeitsbetrachtung der Maßnahmen können Interessenten vom Rundumservice der drei Partner profitieren. Die Beantragung der Fördermittel und eventueller Kredite runden das Angebot ab. Das Jahr 2013 wurde mit einer Beratungs- und Vortragsveranstaltung im RheinEnergieStadion abgeschlossen. Über 300 Gäste haben sich zur energetischen Sanierung ihrer Immobilie von Fachberatern der RheinEnergie und Sparkasse beraten lassen. Hieraus resultierten einige Folgeaufträge zur Thermografie und Beratungsangebote, die von den Kunden genutzt wurden.