Häfen und Güterverkehr Köln AG

Geschäftsbericht

Anhang

Häfen und Güterverkehr Köln Aktiengesellschaft, Entwicklung des Anlagevermögens im Geschäftsjahr 2013

  Anschaffungs- und Herstellungs- kosten 1.1.2012
Tsd. €
Zugänge




Tsd. €
Abgänge




Tsd. €
Um-
buchungen



Tsd. €
Ab-
schreibungen kumuliert


Tsd. €
Summe Anlagevermögen 616.209 20.126 2.482 0 393.412
Immaterielle Vermögens­gegenstände          
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gew. Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 5.452 76 1 167 5173
Geleistete Anzahlungen 150 0 0 -150 0
  5.602 76 1 17 5173
Sachanlagen          
Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 210.452 1.148 235 8.111 142.358
Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte mit Bahnkörper und Bauten des Schienenweges 24.301 0 0 0 20.491
Technische Anlagen und Maschinen:          
Gleisanlagen, Streckenausrüstung und Sicherungsanlagen 238.479 1.936 691 3.998 199.975
Fahrzeuge für den Güterverkehr 4.044 19 531 500 3.489
Maschinen und maschinelle Anlagen 10.800 569 0 40 9.603
Zwischensumme Technische Anlagen und Maschinen: 253.323 2.524 1.222 4.538 213.067
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 14.323 839 799 22 11.298
Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 39.416 15.496 0 -12.688 0
  541.815 20.007 2.256 -17 387.214
Finanzanlagen          
Anteile an verbundenen Unternehmen 25.332 0 0 0 0
Ausleihungen an verbundene Unternehmen 77 0 13 0 0
Beteiligungen 42.364 26 92 0 635
Sonstige Ausleihungen 1.019 17 120 0 390
  68.792 43 225 0 1.025
  Buchwerte
31.12.2013



Tsd. €
Buchwerte
31.12.2012



Tsd. €
Abschreibungen
2013



Tsd. €
Zuschreibungen
2013



Tsd. €
Summe Anlagevermögen 240.441 220.659 12.923 13.210
Immaterielle Vermögens­gegenstände        
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gew. Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 521 803 524 0
Geleistete Anzahlungen 0 150 0 0
  521 953 524 0
Sachanlagen        
Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 77.118 57.811 2.926 13.153
Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte mit Bahnkörper und Bauten des Schienenweges 3.810 3.965 155 0
Technische Anlagen und Maschinen:        
Gleisanlagen, Streckenausrüstung und Sicherungsanlagen 43.747 45.869 7.841 0
Fahrzeuge für den Güterverkehr 543 78 54 0
Maschinen und maschinelle Anlagen 1.806 1.801 604 0
Zwischensumme Technische Anlagen und Maschinen: 46.096 47.748 8.499 0
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 3.087 3.002 764 0
Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 42.224 39.416 0 0
  172.335 151.942 12.344 13.153
Finanzanlagen        
Anteile an verbundenen Unternehmen 25.332 25.332 0 0
Ausleihungen an verbundene Unternehmen 64 77 0 0
Beteiligungen 41.663 41.754 26 0
Sonstige Ausleihungen 526 601 29 57
  67.585 67.764 55 57

Erläuterungen der Bilanz

1Angaben zu Form und Darstellung

Der Jahresabschluss wurde nach den für große Kapitalgesellschaften maßgeblichen Rechnungslegungsvorschriften des Handelsgesetzbuches und des Aktiengesetzes aufgestellt. Die Verordnung über die Gliederung des Jahres­abschlusses von Verkehrsunternehmen in der Fassung vom 13. Juli 1988 wurde bei der Erstellung beachtet.

Um die Klarheit der Darstellung zu verbessern, wurden einzelne Posten der Bilanz sowie der Gewinn- und Verlustrechnung zusammengefasst. Zusammengefasste Posten sind im Anhang gesondert ausgewiesen.

Für die Gliederung der Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren gewählt.

2Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Entgeltlich erworbene immaterielle Vermögensgegenstände wurden zu Anschaffungskosten erfasst und linear entsprechend ihrer voraussichtlichen Nutzungsdauer abgeschrieben.

Das Sachanlagevermögen wurde zu Anschaffungskosten zuzüglich Nebenkosten bzw. zu Herstellungskosten bewertet. In die Herstellungskosten der selbst erstellten Anlagen wurden neben den direkt zurechenbaren Kosten auch anteilige Gemeinkosten einbezogen. Die Sachanlagen wurden unter Zugrundelegung der betriebsgewöhn­lichen Nutzungsdauer linear abgeschrieben.

Investitionszuschüsse wurden in den Sonderposten für noch nicht verrechnete Investitionszuschüsse eingestellt.

Geringwertige Anlagegüter, deren Anschaffungskosten 150 € nicht übersteigen, werden im Zugangsjahr voll abgeschrieben. Liegen die Anschaffungskosten zwischen 150 € und 1.000 €, erfolgt die Einstellung in einen Sammelposten, der über einen Zeitraum von fünf Jahren linear abgeschrieben wird. 

Die Anteile an verbundenen Unternehmen und die Beteiligungen wurden zu Anschaffungskosten bzw. mit den niedrigeren beizulegenden Werten angesetzt.

Verzinsliche Ausleihungen wurden zum Nominalwert bilanziert, zinslose zum Barwert ausgewiesen.

Die Vorräte wurden grundsätzlich zu den durchschnittlichen Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten unter Beachtung des Niederstwertprinzips, die unfertigen Leistungen mit den Herstellungskosten bewertet. Bestandsrisiken, die sich aus der Lagerdauer und geminderter Verwertbarkeit ergeben, wurden bei der Vorratsbewertung durch angemessene Wertabschläge berücksichtigt.

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände sind zum Nennwert bewertet, alle erkennbaren Einzelrisiken und das allgemeine Kreditrisiko wurden durch angemessene Abwertungen berücksichtigt.

Das gezeichnete Kapital wurde zum Nennwert angesetzt. 

Der Gesellschafter SWK hat im Geschäftsjahr 1.890 Tsd. € der Kapitalrücklage zugeführt. Der Jahresüberschuss nach Ausgleichszahlung von 5.906 Tsd. € wird aufgrund des Gewinnabführungsvertrages an die SWK abgeführt.

Die Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen wurden auf der Grundlage versicherungsmathematischer Berechnungen – unter Berücksichtigung der Richttafeln 2005 G von Prof. Dr. Heubeck – nach dem Anwartschaftsbarwertverfahren (Projected-Unit-Credit-Methode) ermittelt. Zukünftig erwartete Entgelt- und Rentensteigerungen wurden bei der Ermittlung der Verpflichtungen berücksichtigt. Der Bewertung wird ein Gehaltstrend von unverändert 2,5 %, ein Rententrend von unverändert 2,5 % bzw. unverändert 1,8 % für anzurechnende Renten zugrunde gelegt. Der Rechnungszins für die Abzinsung der Pensionsverpflichtungen beläuft sich zum 31. Dezember 2013 auf 4,90 % (Vorjahr 5,06 %); es handelt sich um den von der Deutschen Bundesbank ermittelten und veröffentlichten durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Geschäftsjahre, für eine angenommene Restlaufzeit von 15 Jahren. 

Die Rückstellungen für Altersteilzeit-, Beihilfeverpflichtungen und Jubiläumszuwendungen wurden unter Anwendung des Anwartschaftsbarwertverfahrens (Projected-Unit-Credit-Methode) ermittelt. Der zugrunde gelegte Rechnungszins für die Rückstellungen beläuft sich zum 31. Dezember 2013 auf 4,90 % (Vorjahr 5,06 %); es handelt sich um den von der Deutschen Bundesbank ermittelten und veröffentlichten durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Geschäftsjahre, für eine angenommene Restlaufzeit von 15 Jahren. 

Aufgrund der Regelung in § 253 Abs. 1 HGB wurde bei der versicherungsmathematischen Berechnung der Rückstellung für Beihilfeverpflichtungen eine Kosten-/Preissteigerung von 3,0 % berücksichtigt. Bei der Berechnung der Rückstellungen für Altersteilzeit und Jubiläumszuwendungen wurde eine zukünftig erwartete Gehaltssteigerung von 2,5 % berücksichtigt.

Die im Vorjahr in voller Höhe erfolgten Zuführungen zu Pensionsrückstellungen aufgrund der BilMoG-Anforderungen (Art. 67 Abs. 1 EGHGB) sind in der Gewinn- und Verlustrechnung unter dem Posten „außerordentliche Aufwendungen“ ausgewiesen. Eine Unterdeckung der Pensionsrückstellungen besteht seit dem 31. Dezember 2012 somit nicht mehr.

Im Geschäftsjahr wurde unverändert von dem Wahlrecht nach Art. 28 EGHGB Gebrauch gemacht und auf Zuführung der Pensionsrückstellungen für Zusagen, die vor dem 1. Januar 1987 erfolgt sind, verzichtet.

Die übrigen Rückstellungen wurden für erkennbare Risiken und ungewisse Verbindlichkeiten gebildet und mit dem Erfüllungsbetrag angesetzt, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig ist. 

Die Verbindlichkeiten wurden zum Erfüllungsbetrag passiviert.

3 Anlagevermögen

Die Aufgliederung der in der Bilanz zusammengefassten Anlageposten und ihre Entwicklung im Jahr 2013 ergeben sich aus dem Anlagespiegel.

Beteiligungen soweit nicht von untergeordneter Bedeutung Anteil am
Kapital
%
Eigenkapital

Tsd. €
Ergebnis vor
Verwendung
Tsd. €
RheinCargo GmbH & Co. KG,
Neuss (Stand: 31.12.2012)
50,0 55.390 -80
RheinCargo Verwaltungs-GmbH,
Neuss (Stand: 31.12.2012)
50,0 27 2
HTAG Häfen und Transport AG,
Duisburg (Stand: 31.12.2013*)
100,0 8.309 3.556
CTS Container-Terminal GmbH Rhein-See-Land Service,
Köln (Stand: 30.6.2013)
15,0 1.643 1.209
DKS Dienstleistungsgesellschaft für Kommunikationsanlagen
des Stadt- und Regionalverkehrs mbH,
Köln (Stand: 30.9.2013)
25,5 926 674
Rheinfähre Köln-Langel/Hitdorf GmbH,
Köln (Stand: 31.12.2012)
50,0 170 -17
KCG Knapsack Cargo GmbH,
Hürth (Stand: 31.12.2012)
26,0 120 15
RVG Rheinauhafen Verwaltungsgesellschaft mbH,
Köln (Stand: 31.12.2012)
26,0 164 138

*) Zwischen der HGK und der HTAG besteht ein Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrag.

4 Vorräte

  31.12.2013
Tsd. €
31.12.2012
Tsd. €
Gesamt 5.033 6.068
Betriebsstoffe und Ersatzteile 4.859 6.068
Unfertige Leistungen 174 0

5 Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

  31.12.2013
Tsd. €
31.12.2012
Tsd. €
Gesamt 18.650 22.189
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 319 426
Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht *) 6.151 9.120
Sonstige Vermögensgegenstände 12.180 12.643

*) davon 6.151 Tsd. € (Vorjahr 9.120 Tsd. €) aus sonstigen Vermögensgegenständen

Von den sonstigen Vermögensgegenständen haben 10.543 Tsd. € (Vorjahr 10.677 Tsd. €) eine Restlaufzeit von mehr als einem Jahr. Alle anderen Forderungen haben Restlaufzeiten von bis zu einem Jahr.

6 Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten

Hier sind Guthaben bei Kreditinstituten sowie Kassenbestände erfasst.

7 Gezeichnetes Kapital

Das gezeichnete Kapital von 26.340 Tsd. € ist voll eingezahlt und in 52.680 Namensaktien zum Nennbetrag von je 500 € eingeteilt.

8 Kapitalrücklage

  31.12.2013
Tsd. €
31.12.2012
Tsd. €
Kapitalrücklage 36.214 34.324

Die Stadtwerke Köln GmbH hat im Geschäftsjahr 1.890 Tsd. € der Kapitalrücklage zugeführt.

9 Gewinnrücklage

  31.12.2013
Tsd. €
31.12.2012
Tsd. €
Gewinnrücklage 21.845 21.845

10 Sonderposten für noch nicht verrechnete Investitionszuschüsse

  31.12.2013
Tsd. €
31.12.2012
Tsd. €
Sonderposten Investitionszuschüsse 24.251 16.242

11 Rückstellungen

  31.12.2013
Tsd. €
31.12.2012
Tsd. €
Gesamt 42.802 39.132
Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 23.169 22.574
Sonstige Rückstellungen 19.633 16.558

Die Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen berücksichtigen auch Sachleistungen und Vorruhestandsverpflichtungen. 

Die HGK macht im Berichtsjahr unverändert von dem Wahlrecht nach Artikel 28 EGHGB Gebrauch und verzichtet auf die Zuführung bei den Pensionszusagen vor dem 1. Januar 1987. Die nach Artikel 28 EGHGB in der Bilanz nicht ausgewiesene Rückstellung beträgt 18.665 Tsd. € (Vorjahr 20.625 Tsd. €). 

Die sonstigen Rückstellungen betreffen unter anderem folgende Risiken:

  Tsd. €
Freistellungserklärung SRS 5.500
Verpflichtungen aus Grundstücksveräußerungen 3.758
Erneuerung Kreuzungsbauwerk 3.744
Beihilfen im Versorgungsfall 1.510
Altersteilzeitverpflichtungen 1.166
Baggerungs- und Rückbauverpflichtungen 650
Ausstehende Eingangsrechnungen 463
Jubiläumszuwendungen 341

12 Verbindlichkeiten

  Verbindlichkeiten zum 31. Dezember 2013 mit einer Restlaufzeit
Gesamt

Gesamt
  bis 1 Jahr

Tsd. €
von 1 bis 5
Jahren
Tsd. €
über 5
Jahre
Tsd. €
31.12.2013

Tsd. €
31.12.2012

Tsd. €
Gesamt 16.377 90.952 5.239 112.568 114.395
Vorjahr 17.927 66.224 30.244    
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 362 90.000 5.000 95.362  
Vorjahr 586 65.000 30.000   95.586
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 7.371 17 0 7.388  
Vorjahr 7.691 362 0   8.053
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 5.422 0 0 5.422  
Vorjahr 3.194 0 0   3.194
Verbindlichkeiten gegenüber Beteiligungsgesellschaften 0 0 0 0  
Vorjahr 3.054 0 0   3.054
Sonstige Verbindlichkeiten 3.222 935 239 4.396  
Vorjahr 3.402 862 244   4.508
davon          
aus Steuern       442 383
im Rahmen der sozialen Sicherheit       49 26

Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen entfallen mit 5.285 Tsd. € (Vorjahr 3.057 Tsd. €) auf sonstige Verbindlichkeiten und mit unverändert 137 Tsd. € auf Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen. Die im Vorjahr enthaltenen Verbindlichkeiten gegenüber Beteiligungsgesellschaften entfallen auf sonstige Verbindlichkeiten.

Haftungsverhältnisse und sonstige finanzielle Verpflichtungen

Es bestehen Verpflichtungen aus erteilten Investitionsaufträgen von 4.206 Tsd. € (Vorjahr 4.122 Tsd. €). 

Darüber hinaus resultieren 112 Tsd. € (Vorjahr 140 Tsd. €) Verpflichtungen aus Mietverträgen für Kopiergeräte. 

Für bestimmte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter besteht bei der Zusatzversorgungskasse der Stadt Köln (ZVK) eine Renten-Zusatzversicherung. Hieraus resultiert eine mittelbare Pensionsverpflichtung über den Teil der Verpflichtungen, der nicht durch Kassenmittel gedeckt ist. 2013 ergibt sich bei einem Rechnungszins von 4,88 % (Vorjahr 5,04 %) eine Unterdeckung von 11.277 Tsd. € (Vorjahr 11.162 Tsd. €).

Zum Bilanzstichtag bestehen Haftungsverhältnisse aus Bürgschaften und Gewährleistungsverträgen von 20.356 Tsd. € (Vorjahr 13.878 Tsd. €), davon zugunsten verbundener Unternehmen 1,00 €. Zwei Gewährleistungen zur Gewährung ordnungsgemäßer Vertragserfüllung (2,00 €), die gewinnbringend erbracht werden könnten, wurden dabei mit jeweils 1,00 € bewertet. Zudem wurde im Rahmen einer Transportvereinbarung zugesichert, während der Vertragslaufzeit vom 1. Januar 2013 bis zum 31. März 2015 entstehende Jahresfehlbeträge der RheinCargo GmbH & Co. KG auszugleichen, soweit sie nicht durch Gewinnrücklagen ausgeglichen werden können. 

Aufgrund der Vermögens-, Finanz- und Ertragsverhältnisse der begünstigten Unternehmen schätzen wir das Risiko der Inanspruchnahme aus den Haftungsverhältnissen als gering ein.

Latente Steuern

Da die HGK in die ertragsteuerliche Organschaft der SWK eingebunden ist, werden latente Steuern ausschließlich bei dem Organträger SWK ausgewiesen. Somit unterbleibt die Angabe nach § 285 Nr. 29 HGB.

Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

13 Umsatzerlöse

  2013
Tsd. €
2012
Tsd. €
Gesamt 21.405 20.445
Fahrweg 13.564 13.459
Hafen-Vermietungsgeschäft    
Mieten und Umlagen 7.841 6.986

14 Sonstige betriebliche Erträge

  2013
Tsd. €
2012
Tsd. €
Gesamt 79.732 67.849
Erträge aus der Arbeitnehmerüberlassung an RheinCargo 16.361 15.480
Erträge aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens und aus Zuschreibungen 15.251 2.515
Erträge aus kaufmännischen und technischen Dienstleistungen an RheinCargo 15.132 14.446
Erträge aus Investitionszuschüssen 11.774 12.187
Erträge aus Mieten und Pachten 6.094 5.316
Erträge aus der Auflösung von Sonderposten für Investitionszuschüsse 3.090 3.175
Zuschüsse aus öffentlichen Kassen 2.330 2.421
Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen 1.101 1.218
Übrige sonstige betriebliche Erträge 8.599 11.091

In den sonstigen betrieblichen Erträgen sind periodenfremde Erträge von 2.684 Tsd. € (Vorjahr 2.861 Tsd. €) enthalten.

15 Materialaufwand

  2013
Tsd. €
2012
Tsd. €
Gesamt 7.091 5.512
Energie-, Wasser- und Wärmebezug 1.848 1.405
Kraftstoffe 140 135
Materialverbrauch 1.861 899
  3.849 2.439
Bezogene Leistungen 3.242 3.073

16 Personalaufwand

  2013
Tsd. €
2012
Tsd. €
Gesamt 39.444 39.267
Löhne und Gehälter 29.585 29.278
Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung 9.859 9.989

Die sozialen Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung enthalten 3.975 Tsd. € (Vorjahr 4.096 Tsd. €) für die Altersversorgung.

Anzahl der Mitarbeiter im Jahresdurchschnitt 2013 2012
Gesamt 589 597
Auszubildende 31 31
Angestellte 453 455
Gewerbliche Mitarbeiter 136 142

17 Sonstige betriebliche Aufwendungen

  2013
Tsd. €
2012
Tsd. €
Gesamt 35.566 28.263
Einstellungen in Sonderposten für Investitionszuschüsse 11.099 8.299
Übrige sonstige betriebliche Aufwendungen 24.467 19.964

In den sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind periodenfremde Aufwendungen von 343 Tsd. € (Vorjahr 1.903 Tsd. €) enthalten.

18 Finanzergebnis

  2013
Tsd. €
2012
Tsd. €
Gesamt -637 3.198
Erträge aus Gewinnabführungsvertrag 3.556 7.106
Erträge aus Beteiligungen 321 259
Erträge aus Ausleihungen des Finanzanlagevermögens 10 6
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 191 627
Abschreibungen auf Finanzanlagen -55 -28
Zinsen und ähnliche Aufwendungen -4.660 -4.772

In den Zinsen und ähnlichen Aufwendungen ist ein Zinsaufwand von 674 Tsd. € (Vorjahr 662 Tsd. €) aus der Aufzinsung von Rückstellungen enthalten. Zudem ist periodenfremder Zinsaufwand von 1 Tsd. € (Vorjahr 10 Tsd. €) entstanden.

In den folgenden Positionen sind Erträge bzw. Aufwendungen an verbundene Unternehmen ausgewiesen:

  2013
Tsd. €
2012
Tsd. €
Gesamt 88 86
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 172 220
Zinsen und ähnliche Aufwendungen -84 -134

19 Außerordentliche Aufwendungen

  2013
Tsd. €
2012
Tsd. €
Gesamt 0 1.545
Außerordentliche Aufwendungen 0 1.545

20 Steuern vom Einkommen und vom Ertrag

In den Steuern vom Einkommen und Ertrag sind 15 Tsd. € (Vorjahr 10 Tsd. €) Körperschaftsteuer für die Ausgleichszahlung gemäß § 304 AktG an den Rhein-Erft-Kreis enthalten. Es sind periodenfremde Steuern in Höhe von 6 Tsd. € (Vorjahr 0 Tsd. €) enthalten.

21 Sonstige Steuern

Die sonstigen Steuern enthalten periodenfremde Aufwendungen von 10 Tsd. € (Vorjahr 41 Tsd. €) sowie periodenfremde Erträge aus Grundsteuererstattungen von 0 Tsd. € (Vorjahr 411 Tsd. €).

Sonstige Angaben

22Beziehungen zu verbundenen Unternehmen

Die HGK ist ein Tochterunternehmen der Stadtwerke Köln Gesellschaft mit beschränkter Haftung (SWK) mit Sitz in Köln; die SWK hält 54,5 % der Aktien.

Der befreiende Konzernabschluss und der Konzernlagebericht werden von der SWK aufgestellt. Der Konzern­abschluss wird im Bundesanzeiger bekannt gemacht.

Aufgrund eines Organschaftsvertrages mit Ergebnisausschlussvereinbarung wird der entstandene Gewinn der HGK an die SWK abgeführt. 

Des Weiteren besitzt die HGK 100 % der Anteile an der HTAG Häfen und Transport Aktiengesellschaft (HTAG), Duisburg. Die Konsolidierung der HTAG wird bei der Muttergesellschaft SWK vorgenommen.

Aufgrund eines Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrages wird der entstandene Gewinn der HTAG an die HGK abgeführt. 

Die HGK verkauft in geringem Umfang bezogenen Strom an Dritte weiter. In Verbindung mit dem Organschaftsverhältnis zur SWK ist die HGK deswegen als vertikal integriertes Energieversorgungsunternehmen anzusehen und muss die Vorschriften des § 6b EnWG beachten. Die Weiterveräußerung des Stroms ist nach § 6b Abs. 3 Satz 3 EnWG als andere Tätigkeit innerhalb des Elektrizitätssektors zu qualifizieren, für die grundsätzlich getrennte Konten – teilweise unter Verwendung sachgerechter Schlüsselung – geführt werden müssen.

Wir verzichten im Übrigen auf die Angabe von Geschäften mit verbundenen und assoziierten Unternehmen i.S.d. § 6b Abs. 2 EnWG, da diese Geschäfte keinerlei Auswirkung auf die Höhe der Entgelte der regulierten Bereiche haben.

23Abschlussprüferhonorar

Die berechneten Honorare für im Geschäftsjahr erbrachte Abschlussprüfungsleistungen des Abschlussprüfers betragen 55 Tsd. € (Vorjahr 86 Tsd. €).

24Mitglieder des Aufsichtsrates und des Vorstandes

Die Mitglieder des Aufsichtsrates und des Vorstandes sind auf den Seiten 7 und 8 aufgeführt.

25Gesamtbezüge des Aufsichtsrates und des Vorstandes, gewährte Kredite

Gemäß Gesellschafterbeschluss vom 17. November 2000 erhalten die Mitglieder des Aufsichtsrates der HGK für ihre Tätigkeit eine pauschale Aufwandsentschädigung je teilgenommene Sitzung des Aufsichtsrates. Gleiches gilt für die Mitglieder des nach § 27 Abs. 3 Mitbestimmungsgesetz gebildeten Ausschusses.

Für die Mitglieder des Aufsichtsrates betrug die Vergütung je teilgenommene Sitzung 255,65 €, wobei der Vorsitzende des Aufsichtsrates den 2-fachen, sein Stellvertreter den 1,5-fachen Betrag erhielten.

An die Mitglieder des Aufsichtsrates wurden insgesamt 32.978,66 € vergütet. Auf die einzelnen Aufsichtsratsmitglieder verteilen sich die Gesamtbezüge wie folgt:

Mitglied des Aufsichtsrates 2013
2012
Gesamt ** 32.978,66 36.429,91
Michael Zimmermann ** 6.646,77 7.669,35
Franz-Josef Knieps ** 4.601,64 4.985,11
Michael Auer * 1.278,25 1.278,25
Ute Berg 1.278,25 1.022,60
Birgit Bistram * 0,00 766,95
Ralph Bombis ** 1.533,90 1.278,25
Dirk Collin * 1.533,90 1.278,25
Paul-Werner Diederichs * 1.533,90 1.022,60
Jörg Frank 3.067,80 3.579,10
Karl-Heinz Frede * 0,00 766,95
Christtraut Kirchmeyer 1.533,90 255,65
Klaus Michael Koke 1.533,90 1.789,55
Thomas Landgraf * 0,00 766,95
Matthias Linzbach * 1.278,25 2.300,85
Reiner Pier * 3.067,80 1.022,60
Dietmar Repgen 0,00 1.278,25
Robert Schiestel * 0,00 766,95
Martin Schmitz 1.278,25 511,30
Werner Stump ** 0,00 255,65
Jörg van Geffen 1.533,90 1.789,55
Manfred Waddey 1.278,25 2.045,20

* Arbeitnehmervertreter/-in
** zuzüglich Umsatzsteuer

Die Gesamtbezüge der Vorstandsmitglieder bestehen aus einem Jahresfestgehalt, einer leistungsabhängigen Tantieme, einer Versorgungsregelung für sich und ihre Hinterbliebenen sowie sonstigen Vergütungsbestandteilen, insbesondere Dienstwagen und Versicherungsbeiträgen.

Vergütungskomponenten mit langfristigen Anreizwirkungen wurden nicht vereinbart.

Der Vorstand erhielt im Geschäftsjahr eine Gesamtvergütung in Höhe von 637 Tsd. € (Vorjahr 623 Tsd. €), die sich wie folgt zusammensetzt:

  Festvergütung
einschl. Sach- und
sonstige Bezüge
Tsd. €
Gezahlte
Tantieme

Tsd. €
Insgesamt


Tsd. €
Vorstand gesamt 495 142 637
Horst Leonhardt 264 71 335
Uwe Wedig 231 71 302

Im Geschäftsjahr 2013 wurde ein General-Check der Vergütungsregelungen in den Anstellungsverträgen der Vorstandsmitglieder der Häfen und Güterverkehr Köln AG unter Beachtung des VorstAG mit dem Ergebnis durchgeführt, dass die Gesamtvergütung aller Mitglieder des Vorstandes der Häfen und Güterverkehr Köln AG der Höhe nach insgesamt innerhalb des Marktrahmens liegt.

Für den Fall einer vorzeitigen Beendigung der Tätigkeiten bestehen für alle Vorstandsmitglieder Ansprüche auf Leistungen für den Versorgungsfall bei einer dauerhaften Arbeitsunfähigkeit. Liegen keine Gründe für eine außerordentliche Kündigung vor, hat Herr Leonhardt einen zusätzlichen Leistungsanspruch im Fall einer Beendigung seines Vertrages. 

Für Herrn Leonhardt besteht nach Ablauf seines Anstellungsvertrages ein Anspruch auf Zahlung eines Ruhegehaltes in Höhe seines bis dahin erreichten Versorgungsprozentsatzes. Die Versorgungsleistungen sind in Höhe eines bestimmten Prozentsatzes der festen Vergütung – ohne Sach- und sonstige Bezüge – bei Vertragsbeendigung zugesagt (unmittelbare Versorgungszusage). Dieser Prozentsatz steigt für Herrn Leonhardt beginnend mit 40 % jährlich um 2 % bis zum Höchstprozentsatz von 70 %. Auf die Versorgung werden die Leistungen der gesetzlichen Altersrente angerechnet. Es bestehen darüber hinaus Regelungen zur Anrechnung von Versorgungsansprüchen aus früheren Anstellungsverhältnissen sowie für die Anrechnung von Einkünften bis zum 65. Lebensjahr.

Herr Wedig hat gemäß einer beitragsorientierten Leistungszusage (Direktzusage) Anspruch auf betriebliche Altersversorgung. Der jährliche Versorgungsbeitrag in Höhe von 43,6 % der Jahresfestvergütung wird verzinslich einem Versorgungskonto bei der Gesellschaft zugeführt. Bei Eintritt des Versorgungsfalles wird das Versorgungskonto nach versicherungsmathematischen Grundsätzen verrentet.

Die Pensionsverpflichtung im Einzelnen:

  Zuführung zur
Pensionsrückstellung
2013

Tsd. €
Barwert
Pensionsrückstellung per
31.12.2013
Tsd. €
Horst Leonhardt 151 2.040
Uwe Wedig 98 239

An ehemalige Geschäftsführer/Vorstandsmitglieder und deren Hinterbliebene wurden 368 Tsd. € Ruhegelder (Vorjahr 366 Tsd. €) gezahlt. Es besteht eine Pensionsrückstellung von 4.404 Tsd. € (Vorjahr 4.526 Tsd. €).

26 Weitere Angaben

Die aufgrund des § 16 Abs. 1 Ziffer 2 und 3 AEG in Verbindung mit Artikel 10 Abs. 1 der ersten Verordnung (EG) Nr. 1192/69 des Rates der Europäischen Gemeinschaft auszuweisenden Zuschüsse sowie die anderen Zuwendungen betrugen im Jahr 2013:




Ausgleichsanspruch gemäß
Vorläufiger
Ausgleichsanspruch
2013
Tsd. €
Restausgleich aus
Vorjahren

Tsd. €
Summe der
Ausgleichsbeträge

Tsd. €
Gesamt 2.073 223 2.296
§ 16 Abs. 1 Ziff. 2 AEG 1.023 119 1.142
§ 16 Abs. 1 Ziff. 3 AEG 1.050 104 1.154

Mit nahestehenden Unternehmen und Personen wurden keine Geschäfte getätigt, die zu nicht marktüblichen Bedingungen zustande kamen. 

Köln, den 28. März 2014
Häfen und Güterverkehr Köln Aktiengesellschaft

Der Vorstand

Horst Leonhardt

Uwe Wedig