Anhang
Häfen und Güterverkehr Köln Aktiengesellschaft, Entwicklung des Anlagevermögens im Geschäftsjahr 2013
Anschaffungs- und Herstellungs- kosten 1.1.2012 Tsd. € |
Zugänge Tsd. € |
Abgänge Tsd. € |
Um- buchungen Tsd. € |
Ab- schreibungen kumuliert Tsd. € |
|
---|---|---|---|---|---|
Summe Anlagevermögen | 616.209 | 20.126 | 2.482 | 0 | 393.412 |
Immaterielle Vermögensgegenstände | |||||
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gew. Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten | 5.452 | 76 | 1 | 167 | 5173 |
Geleistete Anzahlungen | 150 | 0 | 0 | -150 | 0 |
5.602 | 76 | 1 | 17 | 5173 | |
Sachanlagen | |||||
Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken | 210.452 | 1.148 | 235 | 8.111 | 142.358 |
Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte mit Bahnkörper und Bauten des Schienenweges | 24.301 | 0 | 0 | 0 | 20.491 |
Technische Anlagen und Maschinen: | |||||
Gleisanlagen, Streckenausrüstung und Sicherungsanlagen | 238.479 | 1.936 | 691 | 3.998 | 199.975 |
Fahrzeuge für den Güterverkehr | 4.044 | 19 | 531 | 500 | 3.489 |
Maschinen und maschinelle Anlagen | 10.800 | 569 | 0 | 40 | 9.603 |
Zwischensumme Technische Anlagen und Maschinen: | 253.323 | 2.524 | 1.222 | 4.538 | 213.067 |
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 14.323 | 839 | 799 | 22 | 11.298 |
Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau | 39.416 | 15.496 | 0 | -12.688 | 0 |
541.815 | 20.007 | 2.256 | -17 | 387.214 | |
Finanzanlagen | |||||
Anteile an verbundenen Unternehmen | 25.332 | 0 | 0 | 0 | 0 |
Ausleihungen an verbundene Unternehmen | 77 | 0 | 13 | 0 | 0 |
Beteiligungen | 42.364 | 26 | 92 | 0 | 635 |
Sonstige Ausleihungen | 1.019 | 17 | 120 | 0 | 390 |
68.792 | 43 | 225 | 0 | 1.025 |
Buchwerte 31.12.2013 Tsd. € |
Buchwerte 31.12.2012 Tsd. € |
Abschreibungen 2013 Tsd. € |
Zuschreibungen 2013 Tsd. € |
|
---|---|---|---|---|
Summe Anlagevermögen | 240.441 | 220.659 | 12.923 | 13.210 |
Immaterielle Vermögensgegenstände | ||||
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gew. Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten | 521 | 803 | 524 | 0 |
Geleistete Anzahlungen | 0 | 150 | 0 | 0 |
521 | 953 | 524 | 0 | |
Sachanlagen | ||||
Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken | 77.118 | 57.811 | 2.926 | 13.153 |
Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte mit Bahnkörper und Bauten des Schienenweges | 3.810 | 3.965 | 155 | 0 |
Technische Anlagen und Maschinen: | ||||
Gleisanlagen, Streckenausrüstung und Sicherungsanlagen | 43.747 | 45.869 | 7.841 | 0 |
Fahrzeuge für den Güterverkehr | 543 | 78 | 54 | 0 |
Maschinen und maschinelle Anlagen | 1.806 | 1.801 | 604 | 0 |
Zwischensumme Technische Anlagen und Maschinen: | 46.096 | 47.748 | 8.499 | 0 |
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 3.087 | 3.002 | 764 | 0 |
Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau | 42.224 | 39.416 | 0 | 0 |
172.335 | 151.942 | 12.344 | 13.153 | |
Finanzanlagen | ||||
Anteile an verbundenen Unternehmen | 25.332 | 25.332 | 0 | 0 |
Ausleihungen an verbundene Unternehmen | 64 | 77 | 0 | 0 |
Beteiligungen | 41.663 | 41.754 | 26 | 0 |
Sonstige Ausleihungen | 526 | 601 | 29 | 57 |
67.585 | 67.764 | 55 | 57 |
Erläuterungen der Bilanz
1Angaben zu Form und Darstellung
Der Jahresabschluss wurde nach den für große Kapitalgesellschaften maßgeblichen Rechnungslegungsvorschriften des Handelsgesetzbuches und des Aktiengesetzes aufgestellt. Die Verordnung über die Gliederung des Jahresabschlusses von Verkehrsunternehmen in der Fassung vom 13. Juli 1988 wurde bei der Erstellung beachtet.
Um die Klarheit der Darstellung zu verbessern, wurden einzelne Posten der Bilanz sowie der Gewinn- und Verlustrechnung zusammengefasst. Zusammengefasste Posten sind im Anhang gesondert ausgewiesen.
Für die Gliederung der Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren gewählt.
2Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden
Entgeltlich erworbene immaterielle Vermögensgegenstände wurden zu Anschaffungskosten erfasst und linear entsprechend ihrer voraussichtlichen Nutzungsdauer abgeschrieben.
Das Sachanlagevermögen wurde zu Anschaffungskosten zuzüglich Nebenkosten bzw. zu Herstellungskosten bewertet. In die Herstellungskosten der selbst erstellten Anlagen wurden neben den direkt zurechenbaren Kosten auch anteilige Gemeinkosten einbezogen. Die Sachanlagen wurden unter Zugrundelegung der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer linear abgeschrieben.
Investitionszuschüsse wurden in den Sonderposten für noch nicht verrechnete Investitionszuschüsse eingestellt.
Geringwertige Anlagegüter, deren Anschaffungskosten 150 € nicht übersteigen, werden im Zugangsjahr voll abgeschrieben. Liegen die Anschaffungskosten zwischen 150 € und 1.000 €, erfolgt die Einstellung in einen Sammelposten, der über einen Zeitraum von fünf Jahren linear abgeschrieben wird.
Die Anteile an verbundenen Unternehmen und die Beteiligungen wurden zu Anschaffungskosten bzw. mit den niedrigeren beizulegenden Werten angesetzt.
Verzinsliche Ausleihungen wurden zum Nominalwert bilanziert, zinslose zum Barwert ausgewiesen.
Die Vorräte wurden grundsätzlich zu den durchschnittlichen Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten unter Beachtung des Niederstwertprinzips, die unfertigen Leistungen mit den Herstellungskosten bewertet. Bestandsrisiken, die sich aus der Lagerdauer und geminderter Verwertbarkeit ergeben, wurden bei der Vorratsbewertung durch angemessene Wertabschläge berücksichtigt.
Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände sind zum Nennwert bewertet, alle erkennbaren Einzelrisiken und das allgemeine Kreditrisiko wurden durch angemessene Abwertungen berücksichtigt.
Das gezeichnete Kapital wurde zum Nennwert angesetzt.
Der Gesellschafter SWK hat im Geschäftsjahr 1.890 Tsd. € der Kapitalrücklage zugeführt. Der Jahresüberschuss nach Ausgleichszahlung von 5.906 Tsd. € wird aufgrund des Gewinnabführungsvertrages an die SWK abgeführt.
Die Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen wurden auf der Grundlage versicherungsmathematischer Berechnungen – unter Berücksichtigung der Richttafeln 2005 G von Prof. Dr. Heubeck – nach dem Anwartschaftsbarwertverfahren (Projected-Unit-Credit-Methode) ermittelt. Zukünftig erwartete Entgelt- und Rentensteigerungen wurden bei der Ermittlung der Verpflichtungen berücksichtigt. Der Bewertung wird ein Gehaltstrend von unverändert 2,5 %, ein Rententrend von unverändert 2,5 % bzw. unverändert 1,8 % für anzurechnende Renten zugrunde gelegt. Der Rechnungszins für die Abzinsung der Pensionsverpflichtungen beläuft sich zum 31. Dezember 2013 auf 4,90 % (Vorjahr 5,06 %); es handelt sich um den von der Deutschen Bundesbank ermittelten und veröffentlichten durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Geschäftsjahre, für eine angenommene Restlaufzeit von 15 Jahren.
Die Rückstellungen für Altersteilzeit-, Beihilfeverpflichtungen und Jubiläumszuwendungen wurden unter Anwendung des Anwartschaftsbarwertverfahrens (Projected-Unit-Credit-Methode) ermittelt. Der zugrunde gelegte Rechnungszins für die Rückstellungen beläuft sich zum 31. Dezember 2013 auf 4,90 % (Vorjahr 5,06 %); es handelt sich um den von der Deutschen Bundesbank ermittelten und veröffentlichten durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Geschäftsjahre, für eine angenommene Restlaufzeit von 15 Jahren.
Aufgrund der Regelung in § 253 Abs. 1 HGB wurde bei der versicherungsmathematischen Berechnung der Rückstellung für Beihilfeverpflichtungen eine Kosten-/Preissteigerung von 3,0 % berücksichtigt. Bei der Berechnung der Rückstellungen für Altersteilzeit und Jubiläumszuwendungen wurde eine zukünftig erwartete Gehaltssteigerung von 2,5 % berücksichtigt.
Die im Vorjahr in voller Höhe erfolgten Zuführungen zu Pensionsrückstellungen aufgrund der BilMoG-Anforderungen (Art. 67 Abs. 1 EGHGB) sind in der Gewinn- und Verlustrechnung unter dem Posten „außerordentliche Aufwendungen“ ausgewiesen. Eine Unterdeckung der Pensionsrückstellungen besteht seit dem 31. Dezember 2012 somit nicht mehr.
Im Geschäftsjahr wurde unverändert von dem Wahlrecht nach Art. 28 EGHGB Gebrauch gemacht und auf Zuführung der Pensionsrückstellungen für Zusagen, die vor dem 1. Januar 1987 erfolgt sind, verzichtet.
Die übrigen Rückstellungen wurden für erkennbare Risiken und ungewisse Verbindlichkeiten gebildet und mit dem Erfüllungsbetrag angesetzt, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig ist.
Die Verbindlichkeiten wurden zum Erfüllungsbetrag passiviert.
3 Anlagevermögen
Die Aufgliederung der in der Bilanz zusammengefassten Anlageposten und ihre Entwicklung im Jahr 2013 ergeben sich aus dem Anlagespiegel.
Beteiligungen soweit nicht von untergeordneter Bedeutung | Anteil am Kapital % |
Eigenkapital Tsd. € |
Ergebnis vor Verwendung Tsd. € |
---|---|---|---|
RheinCargo GmbH & Co. KG, Neuss (Stand: 31.12.2012) |
50,0 | 55.390 | -80 |
RheinCargo Verwaltungs-GmbH, Neuss (Stand: 31.12.2012) |
50,0 | 27 | 2 |
HTAG Häfen und Transport AG, Duisburg (Stand: 31.12.2013*) |
100,0 | 8.309 | 3.556 |
CTS Container-Terminal GmbH Rhein-See-Land Service, Köln (Stand: 30.6.2013) |
15,0 | 1.643 | 1.209 |
DKS Dienstleistungsgesellschaft für Kommunikationsanlagen des Stadt- und Regionalverkehrs mbH, Köln (Stand: 30.9.2013) |
25,5 | 926 | 674 |
Rheinfähre Köln-Langel/Hitdorf GmbH, Köln (Stand: 31.12.2012) |
50,0 | 170 | -17 |
KCG Knapsack Cargo GmbH, Hürth (Stand: 31.12.2012) |
26,0 | 120 | 15 |
RVG Rheinauhafen Verwaltungsgesellschaft mbH, Köln (Stand: 31.12.2012) |
26,0 | 164 | 138 |
*) Zwischen der HGK und der HTAG besteht ein Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrag.
4 Vorräte
31.12.2013 Tsd. € |
31.12.2012 Tsd. € |
|
---|---|---|
Gesamt | 5.033 | 6.068 |
Betriebsstoffe und Ersatzteile | 4.859 | 6.068 |
Unfertige Leistungen | 174 | 0 |
5 Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
31.12.2013 Tsd. € |
31.12.2012 Tsd. € |
|
---|---|---|
Gesamt | 18.650 | 22.189 |
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 319 | 426 |
Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht *) | 6.151 | 9.120 |
Sonstige Vermögensgegenstände | 12.180 | 12.643 |
*) davon 6.151 Tsd. € (Vorjahr 9.120 Tsd. €) aus sonstigen Vermögensgegenständen
Von den sonstigen Vermögensgegenständen haben 10.543 Tsd. € (Vorjahr 10.677 Tsd. €) eine Restlaufzeit von mehr als einem Jahr. Alle anderen Forderungen haben Restlaufzeiten von bis zu einem Jahr.
6 Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten
Hier sind Guthaben bei Kreditinstituten sowie Kassenbestände erfasst.
7 Gezeichnetes Kapital
Das gezeichnete Kapital von 26.340 Tsd. € ist voll eingezahlt und in 52.680 Namensaktien zum Nennbetrag von je 500 € eingeteilt.
8 Kapitalrücklage
31.12.2013 Tsd. € |
31.12.2012 Tsd. € |
|
---|---|---|
Kapitalrücklage | 36.214 | 34.324 |
Die Stadtwerke Köln GmbH hat im Geschäftsjahr 1.890 Tsd. € der Kapitalrücklage zugeführt.
9 Gewinnrücklage
31.12.2013 Tsd. € |
31.12.2012 Tsd. € |
|
---|---|---|
Gewinnrücklage | 21.845 | 21.845 |
10 Sonderposten für noch nicht verrechnete Investitionszuschüsse
31.12.2013 Tsd. € |
31.12.2012 Tsd. € |
|
---|---|---|
Sonderposten Investitionszuschüsse | 24.251 | 16.242 |
11 Rückstellungen
31.12.2013 Tsd. € |
31.12.2012 Tsd. € |
|
---|---|---|
Gesamt | 42.802 | 39.132 |
Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen | 23.169 | 22.574 |
Sonstige Rückstellungen | 19.633 | 16.558 |
Die Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen berücksichtigen auch Sachleistungen und Vorruhestandsverpflichtungen.
Die HGK macht im Berichtsjahr unverändert von dem Wahlrecht nach Artikel 28 EGHGB Gebrauch und verzichtet auf die Zuführung bei den Pensionszusagen vor dem 1. Januar 1987. Die nach Artikel 28 EGHGB in der Bilanz nicht ausgewiesene Rückstellung beträgt 18.665 Tsd. € (Vorjahr 20.625 Tsd. €).
Die sonstigen Rückstellungen betreffen unter anderem folgende Risiken:
Tsd. € | |
---|---|
Freistellungserklärung SRS | 5.500 |
Verpflichtungen aus Grundstücksveräußerungen | 3.758 |
Erneuerung Kreuzungsbauwerk | 3.744 |
Beihilfen im Versorgungsfall | 1.510 |
Altersteilzeitverpflichtungen | 1.166 |
Baggerungs- und Rückbauverpflichtungen | 650 |
Ausstehende Eingangsrechnungen | 463 |
Jubiläumszuwendungen | 341 |
12 Verbindlichkeiten
Verbindlichkeiten zum 31. Dezember 2013 mit einer Restlaufzeit | Gesamt |
Gesamt |
|||
---|---|---|---|---|---|
bis 1 Jahr Tsd. € |
von 1 bis 5 Jahren Tsd. € |
über 5 Jahre Tsd. € |
31.12.2013 Tsd. € |
31.12.2012 Tsd. € |
|
Gesamt | 16.377 | 90.952 | 5.239 | 112.568 | 114.395 |
Vorjahr | 17.927 | 66.224 | 30.244 | ||
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 362 | 90.000 | 5.000 | 95.362 | |
Vorjahr | 586 | 65.000 | 30.000 | 95.586 | |
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 7.371 | 17 | 0 | 7.388 | |
Vorjahr | 7.691 | 362 | 0 | 8.053 | |
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen | 5.422 | 0 | 0 | 5.422 | |
Vorjahr | 3.194 | 0 | 0 | 3.194 | |
Verbindlichkeiten gegenüber Beteiligungsgesellschaften | 0 | 0 | 0 | 0 | |
Vorjahr | 3.054 | 0 | 0 | 3.054 | |
Sonstige Verbindlichkeiten | 3.222 | 935 | 239 | 4.396 | |
Vorjahr | 3.402 | 862 | 244 | 4.508 | |
davon | |||||
aus Steuern | 442 | 383 | |||
im Rahmen der sozialen Sicherheit | 49 | 26 |
Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen entfallen mit 5.285 Tsd. € (Vorjahr 3.057 Tsd. €) auf sonstige Verbindlichkeiten und mit unverändert 137 Tsd. € auf Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen. Die im Vorjahr enthaltenen Verbindlichkeiten gegenüber Beteiligungsgesellschaften entfallen auf sonstige Verbindlichkeiten.
Haftungsverhältnisse und sonstige finanzielle Verpflichtungen
Es bestehen Verpflichtungen aus erteilten Investitionsaufträgen von 4.206 Tsd. € (Vorjahr 4.122 Tsd. €).
Darüber hinaus resultieren 112 Tsd. € (Vorjahr 140 Tsd. €) Verpflichtungen aus Mietverträgen für Kopiergeräte.
Für bestimmte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter besteht bei der Zusatzversorgungskasse der Stadt Köln (ZVK) eine Renten-Zusatzversicherung. Hieraus resultiert eine mittelbare Pensionsverpflichtung über den Teil der Verpflichtungen, der nicht durch Kassenmittel gedeckt ist. 2013 ergibt sich bei einem Rechnungszins von 4,88 % (Vorjahr 5,04 %) eine Unterdeckung von 11.277 Tsd. € (Vorjahr 11.162 Tsd. €).
Zum Bilanzstichtag bestehen Haftungsverhältnisse aus Bürgschaften und Gewährleistungsverträgen von 20.356 Tsd. € (Vorjahr 13.878 Tsd. €), davon zugunsten verbundener Unternehmen 1,00 €. Zwei Gewährleistungen zur Gewährung ordnungsgemäßer Vertragserfüllung (2,00 €), die gewinnbringend erbracht werden könnten, wurden dabei mit jeweils 1,00 € bewertet. Zudem wurde im Rahmen einer Transportvereinbarung zugesichert, während der Vertragslaufzeit vom 1. Januar 2013 bis zum 31. März 2015 entstehende Jahresfehlbeträge der RheinCargo GmbH & Co. KG auszugleichen, soweit sie nicht durch Gewinnrücklagen ausgeglichen werden können.
Aufgrund der Vermögens-, Finanz- und Ertragsverhältnisse der begünstigten Unternehmen schätzen wir das Risiko der Inanspruchnahme aus den Haftungsverhältnissen als gering ein.
Latente Steuern
Da die HGK in die ertragsteuerliche Organschaft der SWK eingebunden ist, werden latente Steuern ausschließlich bei dem Organträger SWK ausgewiesen. Somit unterbleibt die Angabe nach § 285 Nr. 29 HGB.
Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung
13 Umsatzerlöse
2013 Tsd. € |
2012 Tsd. € |
|
---|---|---|
Gesamt | 21.405 | 20.445 |
Fahrweg | 13.564 | 13.459 |
Hafen-Vermietungsgeschäft | ||
Mieten und Umlagen | 7.841 | 6.986 |
14 Sonstige betriebliche Erträge
2013 Tsd. € |
2012 Tsd. € |
|
---|---|---|
Gesamt | 79.732 | 67.849 |
Erträge aus der Arbeitnehmerüberlassung an RheinCargo | 16.361 | 15.480 |
Erträge aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens und aus Zuschreibungen | 15.251 | 2.515 |
Erträge aus kaufmännischen und technischen Dienstleistungen an RheinCargo | 15.132 | 14.446 |
Erträge aus Investitionszuschüssen | 11.774 | 12.187 |
Erträge aus Mieten und Pachten | 6.094 | 5.316 |
Erträge aus der Auflösung von Sonderposten für Investitionszuschüsse | 3.090 | 3.175 |
Zuschüsse aus öffentlichen Kassen | 2.330 | 2.421 |
Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen | 1.101 | 1.218 |
Übrige sonstige betriebliche Erträge | 8.599 | 11.091 |
In den sonstigen betrieblichen Erträgen sind periodenfremde Erträge von 2.684 Tsd. € (Vorjahr 2.861 Tsd. €) enthalten.
15 Materialaufwand
2013 Tsd. € |
2012 Tsd. € |
|
---|---|---|
Gesamt | 7.091 | 5.512 |
Energie-, Wasser- und Wärmebezug | 1.848 | 1.405 |
Kraftstoffe | 140 | 135 |
Materialverbrauch | 1.861 | 899 |
3.849 | 2.439 | |
Bezogene Leistungen | 3.242 | 3.073 |
16 Personalaufwand
2013 Tsd. € |
2012 Tsd. € |
|
---|---|---|
Gesamt | 39.444 | 39.267 |
Löhne und Gehälter | 29.585 | 29.278 |
Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung | 9.859 | 9.989 |
Die sozialen Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung enthalten 3.975 Tsd. € (Vorjahr 4.096 Tsd. €) für die Altersversorgung.
Anzahl der Mitarbeiter im Jahresdurchschnitt | 2013 | 2012 |
---|---|---|
Gesamt | 589 | 597 |
Auszubildende | 31 | 31 |
Angestellte | 453 | 455 |
Gewerbliche Mitarbeiter | 136 | 142 |
17 Sonstige betriebliche Aufwendungen
2013 Tsd. € |
2012 Tsd. € |
|
---|---|---|
Gesamt | 35.566 | 28.263 |
Einstellungen in Sonderposten für Investitionszuschüsse | 11.099 | 8.299 |
Übrige sonstige betriebliche Aufwendungen | 24.467 | 19.964 |
In den sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind periodenfremde Aufwendungen von 343 Tsd. € (Vorjahr 1.903 Tsd. €) enthalten.
18 Finanzergebnis
2013 Tsd. € |
2012 Tsd. € |
|
---|---|---|
Gesamt | -637 | 3.198 |
Erträge aus Gewinnabführungsvertrag | 3.556 | 7.106 |
Erträge aus Beteiligungen | 321 | 259 |
Erträge aus Ausleihungen des Finanzanlagevermögens | 10 | 6 |
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge | 191 | 627 |
Abschreibungen auf Finanzanlagen | -55 | -28 |
Zinsen und ähnliche Aufwendungen | -4.660 | -4.772 |
In den Zinsen und ähnlichen Aufwendungen ist ein Zinsaufwand von 674 Tsd. € (Vorjahr 662 Tsd. €) aus der Aufzinsung von Rückstellungen enthalten. Zudem ist periodenfremder Zinsaufwand von 1 Tsd. € (Vorjahr 10 Tsd. €) entstanden.
In den folgenden Positionen sind Erträge bzw. Aufwendungen an verbundene Unternehmen ausgewiesen:
2013 Tsd. € |
2012 Tsd. € |
|
---|---|---|
Gesamt | 88 | 86 |
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge | 172 | 220 |
Zinsen und ähnliche Aufwendungen | -84 | -134 |
19 Außerordentliche Aufwendungen
2013 Tsd. € |
2012 Tsd. € |
|
---|---|---|
Gesamt | 0 | 1.545 |
Außerordentliche Aufwendungen | 0 | 1.545 |
20 Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
In den Steuern vom Einkommen und Ertrag sind 15 Tsd. € (Vorjahr 10 Tsd. €) Körperschaftsteuer für die Ausgleichszahlung gemäß § 304 AktG an den Rhein-Erft-Kreis enthalten. Es sind periodenfremde Steuern in Höhe von 6 Tsd. € (Vorjahr 0 Tsd. €) enthalten.
21 Sonstige Steuern
Die sonstigen Steuern enthalten periodenfremde Aufwendungen von 10 Tsd. € (Vorjahr 41 Tsd. €) sowie periodenfremde Erträge aus Grundsteuererstattungen von 0 Tsd. € (Vorjahr 411 Tsd. €).
Sonstige Angaben
22Beziehungen zu verbundenen Unternehmen
Die HGK ist ein Tochterunternehmen der Stadtwerke Köln Gesellschaft mit beschränkter Haftung (SWK) mit Sitz in Köln; die SWK hält 54,5 % der Aktien.
Der befreiende Konzernabschluss und der Konzernlagebericht werden von der SWK aufgestellt. Der Konzernabschluss wird im Bundesanzeiger bekannt gemacht.
Aufgrund eines Organschaftsvertrages mit Ergebnisausschlussvereinbarung wird der entstandene Gewinn der HGK an die SWK abgeführt.
Des Weiteren besitzt die HGK 100 % der Anteile an der HTAG Häfen und Transport Aktiengesellschaft (HTAG), Duisburg. Die Konsolidierung der HTAG wird bei der Muttergesellschaft SWK vorgenommen.
Aufgrund eines Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrages wird der entstandene Gewinn der HTAG an die HGK abgeführt.
Die HGK verkauft in geringem Umfang bezogenen Strom an Dritte weiter. In Verbindung mit dem Organschaftsverhältnis zur SWK ist die HGK deswegen als vertikal integriertes Energieversorgungsunternehmen anzusehen und muss die Vorschriften des § 6b EnWG beachten. Die Weiterveräußerung des Stroms ist nach § 6b Abs. 3 Satz 3 EnWG als andere Tätigkeit innerhalb des Elektrizitätssektors zu qualifizieren, für die grundsätzlich getrennte Konten – teilweise unter Verwendung sachgerechter Schlüsselung – geführt werden müssen.
Wir verzichten im Übrigen auf die Angabe von Geschäften mit verbundenen und assoziierten Unternehmen i.S.d. § 6b Abs. 2 EnWG, da diese Geschäfte keinerlei Auswirkung auf die Höhe der Entgelte der regulierten Bereiche haben.
23Abschlussprüferhonorar
Die berechneten Honorare für im Geschäftsjahr erbrachte Abschlussprüfungsleistungen des Abschlussprüfers betragen 55 Tsd. € (Vorjahr 86 Tsd. €).
24Mitglieder des Aufsichtsrates und des Vorstandes
Die Mitglieder des Aufsichtsrates und des Vorstandes sind auf den Seiten 7 und 8 aufgeführt.
25Gesamtbezüge des Aufsichtsrates und des Vorstandes, gewährte Kredite
Gemäß Gesellschafterbeschluss vom 17. November 2000 erhalten die Mitglieder des Aufsichtsrates der HGK für ihre Tätigkeit eine pauschale Aufwandsentschädigung je teilgenommene Sitzung des Aufsichtsrates. Gleiches gilt für die Mitglieder des nach § 27 Abs. 3 Mitbestimmungsgesetz gebildeten Ausschusses.
Für die Mitglieder des Aufsichtsrates betrug die Vergütung je teilgenommene Sitzung 255,65 €, wobei der Vorsitzende des Aufsichtsrates den 2-fachen, sein Stellvertreter den 1,5-fachen Betrag erhielten.
An die Mitglieder des Aufsichtsrates wurden insgesamt 32.978,66 € vergütet. Auf die einzelnen Aufsichtsratsmitglieder verteilen sich die Gesamtbezüge wie folgt:
Mitglied des Aufsichtsrates | 2013 € |
2012 € |
---|---|---|
Gesamt ** | 32.978,66 | 36.429,91 |
Michael Zimmermann ** | 6.646,77 | 7.669,35 |
Franz-Josef Knieps ** | 4.601,64 | 4.985,11 |
Michael Auer * | 1.278,25 | 1.278,25 |
Ute Berg | 1.278,25 | 1.022,60 |
Birgit Bistram * | 0,00 | 766,95 |
Ralph Bombis ** | 1.533,90 | 1.278,25 |
Dirk Collin * | 1.533,90 | 1.278,25 |
Paul-Werner Diederichs * | 1.533,90 | 1.022,60 |
Jörg Frank | 3.067,80 | 3.579,10 |
Karl-Heinz Frede * | 0,00 | 766,95 |
Christtraut Kirchmeyer | 1.533,90 | 255,65 |
Klaus Michael Koke | 1.533,90 | 1.789,55 |
Thomas Landgraf * | 0,00 | 766,95 |
Matthias Linzbach * | 1.278,25 | 2.300,85 |
Reiner Pier * | 3.067,80 | 1.022,60 |
Dietmar Repgen | 0,00 | 1.278,25 |
Robert Schiestel * | 0,00 | 766,95 |
Martin Schmitz | 1.278,25 | 511,30 |
Werner Stump ** | 0,00 | 255,65 |
Jörg van Geffen | 1.533,90 | 1.789,55 |
Manfred Waddey | 1.278,25 | 2.045,20 |
* Arbeitnehmervertreter/-in
** zuzüglich Umsatzsteuer
Die Gesamtbezüge der Vorstandsmitglieder bestehen aus einem Jahresfestgehalt, einer leistungsabhängigen Tantieme, einer Versorgungsregelung für sich und ihre Hinterbliebenen sowie sonstigen Vergütungsbestandteilen, insbesondere Dienstwagen und Versicherungsbeiträgen.
Vergütungskomponenten mit langfristigen Anreizwirkungen wurden nicht vereinbart.
Der Vorstand erhielt im Geschäftsjahr eine Gesamtvergütung in Höhe von 637 Tsd. € (Vorjahr 623 Tsd. €), die sich wie folgt zusammensetzt:
Festvergütung einschl. Sach- und sonstige Bezüge Tsd. € |
Gezahlte Tantieme Tsd. € |
Insgesamt Tsd. € |
|
---|---|---|---|
Vorstand gesamt | 495 | 142 | 637 |
Horst Leonhardt | 264 | 71 | 335 |
Uwe Wedig | 231 | 71 | 302 |
Im Geschäftsjahr 2013 wurde ein General-Check der Vergütungsregelungen in den Anstellungsverträgen der Vorstandsmitglieder der Häfen und Güterverkehr Köln AG unter Beachtung des VorstAG mit dem Ergebnis durchgeführt, dass die Gesamtvergütung aller Mitglieder des Vorstandes der Häfen und Güterverkehr Köln AG der Höhe nach insgesamt innerhalb des Marktrahmens liegt.
Für den Fall einer vorzeitigen Beendigung der Tätigkeiten bestehen für alle Vorstandsmitglieder Ansprüche auf Leistungen für den Versorgungsfall bei einer dauerhaften Arbeitsunfähigkeit. Liegen keine Gründe für eine außerordentliche Kündigung vor, hat Herr Leonhardt einen zusätzlichen Leistungsanspruch im Fall einer Beendigung seines Vertrages.
Für Herrn Leonhardt besteht nach Ablauf seines Anstellungsvertrages ein Anspruch auf Zahlung eines Ruhegehaltes in Höhe seines bis dahin erreichten Versorgungsprozentsatzes. Die Versorgungsleistungen sind in Höhe eines bestimmten Prozentsatzes der festen Vergütung – ohne Sach- und sonstige Bezüge – bei Vertragsbeendigung zugesagt (unmittelbare Versorgungszusage). Dieser Prozentsatz steigt für Herrn Leonhardt beginnend mit 40 % jährlich um 2 % bis zum Höchstprozentsatz von 70 %. Auf die Versorgung werden die Leistungen der gesetzlichen Altersrente angerechnet. Es bestehen darüber hinaus Regelungen zur Anrechnung von Versorgungsansprüchen aus früheren Anstellungsverhältnissen sowie für die Anrechnung von Einkünften bis zum 65. Lebensjahr.
Herr Wedig hat gemäß einer beitragsorientierten Leistungszusage (Direktzusage) Anspruch auf betriebliche Altersversorgung. Der jährliche Versorgungsbeitrag in Höhe von 43,6 % der Jahresfestvergütung wird verzinslich einem Versorgungskonto bei der Gesellschaft zugeführt. Bei Eintritt des Versorgungsfalles wird das Versorgungskonto nach versicherungsmathematischen Grundsätzen verrentet.
Die Pensionsverpflichtung im Einzelnen:
Zuführung zur Pensionsrückstellung 2013 Tsd. € |
Barwert Pensionsrückstellung per 31.12.2013 Tsd. € |
|
---|---|---|
Horst Leonhardt | 151 | 2.040 |
Uwe Wedig | 98 | 239 |
An ehemalige Geschäftsführer/Vorstandsmitglieder und deren Hinterbliebene wurden 368 Tsd. € Ruhegelder (Vorjahr 366 Tsd. €) gezahlt. Es besteht eine Pensionsrückstellung von 4.404 Tsd. € (Vorjahr 4.526 Tsd. €).
26 Weitere Angaben
Die aufgrund des § 16 Abs. 1 Ziffer 2 und 3 AEG in Verbindung mit Artikel 10 Abs. 1 der ersten Verordnung (EG) Nr. 1192/69 des Rates der Europäischen Gemeinschaft auszuweisenden Zuschüsse sowie die anderen Zuwendungen betrugen im Jahr 2013:
Ausgleichsanspruch gemäß |
Vorläufiger Ausgleichsanspruch 2013 Tsd. € |
Restausgleich aus Vorjahren Tsd. € |
Summe der Ausgleichsbeträge Tsd. € |
---|---|---|---|
Gesamt | 2.073 | 223 | 2.296 |
§ 16 Abs. 1 Ziff. 2 AEG | 1.023 | 119 | 1.142 |
§ 16 Abs. 1 Ziff. 3 AEG | 1.050 | 104 | 1.154 |
Mit nahestehenden Unternehmen und Personen wurden keine Geschäfte getätigt, die zu nicht marktüblichen Bedingungen zustande kamen.
Köln, den 28. März 2014
Häfen und Güterverkehr Köln Aktiengesellschaft
Der Vorstand
Horst Leonhardt
Uwe Wedig