Häfen und Güterverkehr Köln AG

Geschäftsbericht

Sehr geehrte Damen und Herren,

der Aufsichtsrat hat im Berichtszeitraum die ihm nach Gesetz, Satzung und Geschäftsordnung obliegenden Aufgaben wahrgenommen. Er hat den Vorstand entsprechend der ihm nach Gesetz und Satzung zugewiesenen Aufgaben regelmäßig beraten und laufend überwacht. Er ist vom Vorstand regelmäßig über den Gang der Geschäfte, die beabsichtigte Geschäftspolitik, grundsätzliche Fragen der zukünftigen Geschäftsführung, über die Lage und Entwicklung der Gesellschaft sowie über bedeutsame Geschäftsvorfälle eingehend schriftlich und mündlich unterrichtet worden und hat mit dem Vorstand die strategische Ausrichtung der Gesellschaft abgestimmt.

Der Aufsichtsratsvorsitzende stand mit der Geschäftsführung in ständigem Kontakt. Somit konnten wichtige Fragen der strategischen Ausrichtung, der Geschäftsentwicklung, des Risikomanagements sowie zu aktuell anstehenden Entwicklungen unverzüglich erörtert werden.

Schwerpunkte der Beratungen des Aufsichtsrates 

Im Geschäftsjahr 2013 haben vier turnusmäßige Sitzungen des Aufsichtsrates am 12. März, 11. Juni, 12. September und 12. Dezember sowie eine außerordentliche Sitzung des Aufsichtsrates am 1. Februar stattgefunden.

Der Vorstand berichtete außerdem regelmäßig über den fortgesetzten Aufbau und die Weiterentwicklung der RheinCargo GmbH & Co. KG. Der Aufsichtsrat hat sich zudem regelmäßig über die Posi­tion des Unternehmens und seiner Beteiligungen im Wettbewerb sowie die strategische Weiterentwicklung der HGK informiert.

Ein zentraler Punkt der Beratungen und Beschlussfassungen des Aufsichtsrates war der Verkauf des Verwaltungsgebäudes „Hafenamt“. Die HGK hat im November 2013 eine Vereinbarung über den Verkauf des Gebäudes geschlossen. Diese wird zum 1. Juni 2014 kaufmännisch wirksam. Bis dahin wird die HGK ihren derzeitigen Verwaltungssitz im Rheinauhafen verlassen und in angemietete Räume an der Scheidtweilerstraße in Köln-Braunsfeld, in direkter Nähe zur KVB-Hauptverwaltung, ziehen. Für das Unternehmen endet damit eine Ära: Mit dem Auszug der HGK schließt diese die Umentwicklung des Rheinauhafens vom Industriehafen zu einem neuen Stadtviertel ab. 

Weitere Themen der Beratungen und Beschlussfassungen waren im Berichtszeitraum:

  •  die Beteiligungen der Gesellschaft
  • der Verkauf der Anteile an der BGE Eisenbahn Güterverkehr GmbH
  • Grundstücksangelegenheiten, etwa den Verkauf der Liegenschaft „Krafthaus“
  • die Fortschritte beim Bau des Terminals Nord für den Kombinierten Verkehr
  • die Einführung der konzernweiten Compliance-Richtlinie bei der HGK
  • der Public Corporate Governance Kodex der Stadt Köln
  • die Wiederbestellung eines Vorstandmitgliedes 
  • die Ernennung eines Sprechers des Vorstandes.

In der Sitzung am 11. Juni 2013 hat der Aufsichtsrat den Jahresabschluss und den Lagebericht 2012 ausführlich beraten und gebilligt.

Den Wirtschaftsplan 2014 mit den wesentlichen Daten für die Erfolgs-, Investitions- und Personalplanung hat der Aufsichtsrat in seiner Sitzung am 12. Dezember 2013 nach ausführlicher Beratung beschlossen.

Ausschuss des Aufsichtsrates

Der am 13. Juli 1992 gebildete Ausschuss des Aufsichtsrates der Häfen und Güterverkehr Köln AG hat im Geschäftsjahr 2013 sechsmal getagt. Die Mitglieder des Ausschusses wurden über wichtige Geschäftsvorgänge unterrichtet, haben sich mit Vorstands- und anderen Personalangelegenheiten befasst und die Sitzungen des Aufsichtsrates vorberaten. Mitglieder des Vorstandes nahmen an den Ausschusssitzungen regelmäßig teil.

Jahresabschlussprüfung

Der vom Vorstand aufgestellte Jahresabschluss und der Lagebericht für das Geschäftsjahr 2013 sind von dem von der Hauptversammlung gewählten und vom Aufsichtsrat beauftragten Abschlussprüfer, der Wibera AG Wirtschaftsberatung AG, Düsseldorf, im Unternehmensverbund mit der PricewaterhouseCoopers AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, geprüft und mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen worden.

Der Aufsichtsrat hat den vom Vorstand aufgestellten Jahresabschluss und den Lagebericht seinerseits geprüft. Der Bericht des Abschlussprüfers ist dem Aufsichtsrat durch den Aufsichtsratsvorsitzenden ausgehändigt worden. Der Bericht wurde in die Aussprache und Prüfung des Jahresabschlusses einbezogen. Der Abschlussprüfer hat an den Beratungen des Aufsichtsrates über den Jahresabschluss 2013 am 11. Juni 2014 teilgenommen, über die wesentlichen Ergebnisse seiner Prüfung berichtet und für Erläuterungen zur Verfügung gestanden. 

Der Aufsichtsrat hat von dem Prüfungsergebnis Kenntnis genommen. Nach dem abschließenden Ergebnis seiner Prüfungen sind Einwendungen nicht zu erheben.

Die Darstellung und Beurteilung der Lage der Gesellschaft, insbesondere die Darstellung und Einschätzung des Risikoszenarios, die der Vorstand im Lagebericht abgibt, teilt der Aufsichtsrat.

Der Aufsichtsrat billigt den Jahresabschluss zum 31. Dezember 2013 und empfiehlt in Übereinstimmung mit dem Vorstand seine Feststellung durch die Hauptversammlung.

Der Aufsichtsrat schließt sich dem Vorschlag des Vorstandes über die Verwendung des Bilanzgewinns an.

Für die im Geschäftsjahr 2013 erbrachten Leistungen, für ihren Einsatz und die erfolgreiche Arbeit spricht der Aufsichtsrat dem Vorstand, dem Betriebsrat und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Häfen und Güterverkehr Köln AG seinen Dank aus.

Köln, im Juni 2014

Der Vorsitzende des Aufsichtsrates

Michael Zimmermann