Prognosebericht
Im kommenden Jahr erwarten wir das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts über den Planfeststellungsbeschluss der Bezirksregierung Köln vom 30. August 2006 zur Erweiterung des Hafens in Köln-Godorf. Danach wird sich entscheiden, ob der Beschluss rechtmäßig war oder weitere behördliche Genehmigungsverfahren, die die Stadt Köln und die Bezirksregierung unter Berücksichtigung der erstinstanzlichen Entscheidung bereits eingeleitet haben, erforderlich sind.
Das KV-Terminal im Kölner Norden wird von der HGK mit öffentlichen Fördermitteln in fünf Baustufen realisiert. Die erste Baustufe (Modul A 1) wird 2014 fertiggestellt; die HGK schreibt den Betrieb des Terminals nach den Vorgaben des Zuschussgebers aus.
Der Verkauf des Verwaltungsgebäudes im Rheinauhafen wird im kommenden Jahr ergebniswirksam; die Mitarbeiter der HGK und der RheinCargo beziehen im Mai ein gemietetes Domizil in der Scheidtweilerstraße 4 in der Nähe der Kölner Verkehrs-Betriebe AG.
Investitionen und Finanzierung
Der Investitionsplan 2014 weist Ausgaben von insgesamt rund 38,3 Mio. € aus. Rund 84 % der Investitionen für das Eisenbahnnetz entfallen auf den Personenverkehr, 16 % auf den Güterverkehr. Für die Errichtung und Weiterentwicklung von Terminalkapazitäten und Häfen sind rund 7,7 Mio. € vorgesehen. Weitere 1,6 Mio. € werden insbesondere in Technik und Informationstechnologie investiert.
Die Investitionen sollen aus eigenen Mitteln der HGK, öffentlichen Zuschüssen und durch von der KVB bereitgestellte Mittel (für Bahnanlagen des Personenverkehrs) finanziert werden.
Ertragslage
Die HGK erwartet im kommenden Jahr nur ein geringfügiges Ansteigen der Umsatzerlöse.
Im Wirtschaftsplan für das Jahr 2014 rechnen wir mit einem Umsatz von 21.447 Tsd. € und einem Unternehmensergebnis von 8.299 Tsd. €. Die Abweichung beim Unternehmensergebnis beruht zum einen auf den oben erwähnten Einmalfaktoren für 2013 und auf Sondereffekten aus der Veräußerung von Grundstücken im Geschäftsjahr 2014.