KÖLNBÄDER GmbH

Geschäftsbericht

Prognosebericht

Fortgeschriebenes mittelfristiges Bäderkonzept/Bäderzielplan 2013 bis 2018

Bereits 2003 begann die KölnBäder GmbH damit, ein umfangreiches Restrukturierungskonzept umzusetzen, das die Gesellschaft seitdem jährlich konsequent fortschreibt. Das Konzept zielt im Wesentlichen darauf, den Kölnerinnen und Kölnern mehr Lebensqualität durch ein attraktives öffentliches Bade- und Freizeitangebot zu bieten. Deshalb orientiert sich das Unternehmen mit seinem Angebot eng an den sich kontinuierlich verändernden Wünschen und Bedürfnissen der Bevölkerung. Das Restrukturierungskonzept beschreibt detailliert, wie sich dieses ehrgeizige Ziel wirtschaftlich effizient erreichen lässt und für Bürger, Schulen sowie Vereine bezahlbar bleibt. Die strikte Orientierung an den Vorgaben ist Voraussetzung für die KölnBäder GmbH, weiterhin einen wesentlichen Beitrag zum hochwertigen Sport- und Freizeitangebot in Köln leisten zu können und ihren Aufgaben im Rahmen der Daseinsvorsorge gerecht zu werden.

Im Geschäftsjahr 2013 legte die Gesellschaft gemeinsam mit dem Sportamt, dem Schulverwaltungsamt und in Absprache mit dem StadtSportBund Köln e.V. sowie dem Ortsverband Kölner Schwimmvereine (OKS) das aktuelle, mittelfristige Bäderkonzept 2014 bis 2018 vor. 

Nachdem bereits im Geschäftsjahr 2012 mit Fertigstellung des Stadionbades, Lentparks und Zollstockbades die vorerst letzten großen Investitionsprojekte sowie eine Reihe aufwändiger Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen abgeschlossen wurden, plant die Gesellschaft für die kommenden Jahre Investitionen auf einem deutlich niedrigeren Niveau. Ging der mittelfristige Investitionsplan für die Jahre 2013 bis 2017 von Investitionen in Höhe von insgesamt rund 13,8 Mio. € aus, plant die KölnBäder GmbH für die Zeit von 2014 bis 2018 Gesamtinvestitionen in Höhe von etwa 12,6 Mio. €. Im Geschäftsjahr 2014 möchte das Unternehmen rund 9,5 Mio. € in immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen investieren. Die Finanzierung wird in erster Linie durch Abschreibung und Darlehensaufnahme realisiert.

Einziges umfangreicheres Investitionsprojekt ist die 2013 begonnene und 2014 andauernde grundlegende Sanierung des Rodenkirchenbades. Für diese Arbeiten veranschlagt die KölnBäder GmbH einen Finanzbedarf von insgesamt 4,1 Mio. €. Im Zündorfbad werden die Haupt- und Nebendächer komplett erneuert und energetisch saniert, um die Grundlage für einen energieeffizienten Betrieb zu liefern. Die Investition hierfür wird voraussichtlich rund 800 Tsd. € betragen. Außerdem geht die Gesellschaft davon aus, den Verkauf des im Februar 2012 geschlossenen Weidenbades zu realisieren.

Die Planung der Umsatzerlöse für 2014 geht von durchschnittlich gutem Sommerwetter aus und berücksichtigt die Kürzung des Sportamtes der Stadt Köln im Bereich Bädernutzung für Vereine um 165 Tsd. €. Demnach werden die Umsätze auf dem Niveau des Berichtsjahres liegen. Das Betriebsergebnis wird ebenfalls auf Vorjahreshöhe stagnieren. Dies begründet sich unter anderem mit den steigenden Energiekosten sowie den hohen Zinsaufwendungen für die getätigten Investitionen. 

Nach dem Bilanzstichtag 31. Dezember 2013 hat es keine Vorgänge von besonderer Bedeutung gegeben.

Die KölnBäder GmbH erwartet für das Geschäftsjahr 2014 einen Verlust von 19,4 Mio. €. Für die Jahre 2014 bis 2018 ist jeweils mit einem ähnlichen Unternehmensergebnis zu rechnen.

Köln, 19. März 2014

Geschäftsführung

Berthold Schmitt Gerhard Reinke